Das Marienläuten

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Das Marienläuten erklingt allabendlich, im Winter um 21.00 Uhr, im Sommer um 22.00 Uhr aus dem Glockenturm, der auf dem Kirchplatz steht.

Die dortige bronzene “Marienglocke” wurde 1461 von dem Bremer Glockengießer Gert Klinghe gegossen, und zwar eigentlich für die Kirche im ostfriesischen Dorf Eggelingen. Nach einer Fehde mit den Ostfriesen im Jahr 1540 wurde die Glocke als “Beutegut” nach Jever gebracht. Seitdem sorgt sie für das Marienläuten, das bereits zu Zeiten Marias angeordnet wurde und den Bürgern der Stadt das Ende des Tages und den Beginn der Nachtruhe anzeigen sollte.

Das Marienläuten ist auch Teil einer sagenhaften Geschichte, die mit Fräulein Maria in Verbindung gebracht wird.