Schillig

Strand von Schillig

Foto: von Ceving (Eigenes Werk) [GFDL oder CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Fräulein Maria erweiterte ihren Grundbesitz durch die Eindeichungen von Grodenland beachtlich. Zur Nutzung dieses fruchtbaren Landes wurden Grashäuser, auch Vorwerke genannt, eingerichtet. Diese ertragreichen Landgüter unterstanden direkt der Landesherrin oder wurden verpachtet.

Auch in Schillig wurde 1545 durch Maria ein Grashaus erbaut.

Es ist überliefert, dass Maria sich dort gerne im Sommer aufhielt, mit ihrem Hofstaat am Abend am Strand saß und die Sterne beobachtete.

Heute ist das Grashaus mit seinen Mauern wieder im Meer verschwunden. Im späten 18. Jahrhundert konnte man im Watt die Steinreste der Grundmauern erkennen. Und noch heute findet man ab und zu am Strand Reste der Anlage, wo einst Maria glücklich war.