Maria von Jever hat viel für ihr Land getan. Sie erhob 1536 Jever zur Stadt, vergrößerte ihr Herrschaftsgebiet durch Neueindeichungen, erbaute Siele, förderte die Rechtspflege und unter ihrer Herrschaft blühte der Handel. Um ihre Ziele zu erreichen, schreckte sie wohl auch vor harten Maßnahmen nicht zurück.
Der Sage nach gab es in ihren Ländereien einen jungen Mann namens Jan van Cleverns. Er galt als ein undankbarer Sohn, der seine Mutter schlug. Maria ließ ihm die Hand abhacken, damit er diese nicht mehr gegen seine Mutter erheben könne.
In einer anderen Variante dieser Sage hatte sie einem Seeräuber namens Jan van Cleverns erst eine Hand und dann den Kopf abschlagen lassen, weil er eine junge Frau vergewaltigt hatte.